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Nährstoff Leitfaden

Ein Ernährungsleitfaden ist ein Nachschlagewerk, das Ernährungsratschläge für die allgemeine Gesundheit bietet, in der Regel durch die Unterteilung von Lebensmitteln in Lebensmittelgruppen und die Empfehlung von Portionen jeder Gruppe.

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VITAMINE

Vitamin B6 (Pyridoxin)

Vitamin B6 (Pyridoxin) ist die Vorstufe von Pyridoxalphosphat (P5P). Dieses Coenzym ist den meisten wahrscheinlich fremd, allerdings ist es eines der essentiellsten Coenzyme des menschlichen Körpers. P5P dient in mehr als 100 chemischen Reaktionen im Körper als Katalysator. Der Stoffwechsel von Aminosäuren steht hier besonders im Vordergrund. In Sachen “Mood” hat das Vitamin B6 auch seine Finger im Spiel. Denn es wird auch für die Serotonin-, Noradrenalin-, Dopamin- und GABA-Synthese benötigt. Diese Neurotransmitter werden stark mit der allgemeinen Stimmung, Motivations-Empfinden und Vergnügen in Verbindung gebracht. Außerdem, trägt Vitamin B6 zu der Produktion von Myelin (Nervenschutzschicht) bei und spielt im Energiestoffwechsel eine entscheidende Rolle.

Vitamin A (Retinol)


Vitamin A zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor, während es in pflanzlichen Lebensmitteln nur als Vorstufe, dem sogenannten Beta-Carotin (Provitamin, welches vom Körper umgewandelt wird) enthalten ist. Es umfasst eine Reihe aus Verbindungen zu denen Retinol, Retinal und Retinsäure gehören. Retinsäure zum Beispiel, wird mit dem Erhalt der Elastizität und Aufbau der Haut verbunden. Vitamin A ist für die Augen, Haut, Knochen und Zähne wichtig. Auch die Gesundheit unserer Schleimhäute in Mund, Nase, Darm und unseren Sexualorganen ist auf das Vitamin angewiesen, damit sie ihren Schutz vor Eindringlingen so effektiv wie möglich gewährleisten können. Deshalb spielt Vitamin A auch eine ausschlaggebende Rolle beim Erhalt eines starken Immunsystems.

Vitamin B5 (Pantothensäure)

Vitamin B5 (Pantothensäure) ist eine Komponente des Coenzyms A und somit essentiell für den Energiestoffwechsel im Körper. Pantothen bedeutet “überall” - dies lässt sich ganz einfach erklären. Denn als Bestandteil eines Enzyms, kommt Vitamin B5 in allen lebenden Zellen vor und ist somit an zahlreichen Reaktionen und dem Aufbau von notwendigen Substanzen im Körper beteiligt, wie zum Beispiel Steroidhormonen (zu ihnen gehören primär Sexualhormone) und Melatonin, welches den Schlafrhythmus reguliert. Das Vitamin wird gerade deswegen auch gerne als “Brainfood” bezeichnet, denn es spielt bei der Synthese des Neurotransmitters Acetylcholin eine entscheidende Rolle. Acetylcholin ist für geistige Ausgeglichenheit und Leistungsfähigkeit ausschlaggebend.

Vitamin B2 (Riboflavin)

Vitamin B2, auch Riboflavin genannt, ist eines von acht B-Vitaminen. Alle B-Vitamine helfen dem Körper, Nahrung (Kohlenhydrate) in Brennstoff (Glukose) umzuwandeln, der zur Energiegewinnung verwendet wird. Diese B-Vitamine, die oft als B-Komplex-Vitamine bezeichnet werden, helfen dem Körper auch, Fette und Eiweiß zu verstoffwechseln. B-Komplex-Vitamine sind für eine gesunde Leber, Haut, Haare und Augen notwendig. Sie helfen auch dem Nervensystem, richtig zu funktionieren. Riboflavin produziert nicht nur Energie für den Körper, sondern wirkt auch als Antioxidant und bekämpft schädliche Partikel im Organismus, die als freie Radikale bekannt sind. Freie Radikale können Zellen und DNA schädigen und zum Alterungsprozess sowie zur Entwicklung einer Reihe von Pathologien, wie Herzerkrankungen und Krebs, beitragen. Riboflavin wird auch benötigt, damit der Körper Vitamin B6 und Folat in verwertbare Formen umwandeln kann. Es ist auch wichtig für das Wachstum und die Produktion roter Blutkörperchen. Vitamin B2 ist in Milchprodukten, Eiern und Fleisch vorhanden und ist in veganen Lebensmitteln nur gering und mit niedriger Bioverfügbarkeit vorzufinden. Außerdem ist das Vitamin lichtempfindlich und kann durch falsche Lagerkonditionen an Wirksamkeit verlieren.

Vitamin B1 (Thiamin)

Vitamin B1 - auch bekannt als Thiamin - ist die Vorstufe von Thiaminpyrophosphat (TPP, TDP), welches als wichtiges Coenzym des Körpers gilt. So gut wie jedes Organ und Gewebe enthält Vitamin B1. Das Vitamin spielt im zentralen- und peripheren Nervensystem eine entscheidende Rolle, gerade in der Verbindung zwischen Nerven und Muskulatur. Es ist ebenso ein wichtiger Faktor für die Wiederherstellung des Nervensystems, zum Beispiel bei posttraumatischen Störungen. Der Energiestoffwechsel hängt auch von Vitamin B1 ab, denn es trägt durch die Verstoffwechselung von Glukose zur Energiegewinnung bei. Das macht das Vitamin gerade für Sportler und Menschen die eine hohe mentale Leistung bringen müssen wichtig. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass TPP im Citratzyklus der Mitochondrien aktiv ist. Eine längerfristige Einnahme ist empfehlenswert, da der Körper nicht in der Lage ist das Vitamin über längere Zeit zu speichern.

Vitamin B7 (Biotin)

Biotin gehört zu den wasserlöslichen B-Vitaminen und ist ein beliebte Substanz für den Schutz von Haut und Haaren. Wie alle wasserlöslichen B-Vitamine, ist Biotin ein Bestandteil von Enzymen, welche in den Stoffwechselvorgängen des Körpers involviert sind. Diese Enzyme sind dafür verantwortlich Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße zu verstoffwechseln, sodass die wichtigen Nährstoffe als Energiequelle (oder beispielsweise Eiweiße als Bausteine bestimmter Strukturen) vom Körper genutzt werden können. Biotin fördert das Haarwachstum, in dem es Keratin-Proteine und damit den Erhalt gesunder Haare unterstützt. Keratin ist nicht nur für Haare eine wichtige Komponente, sondern auch für die Haut. Es trägt nämlich zur Entwicklung von Blutzellen, Talgdrüsen und Nervengewebe bei.

Vitamin B9 (Folsäure / aktives Folat)

Aktives Folat ist ein wasserlösliches Vitamin und sollte nicht mit Folsäure verwechselt werden - denn Folsäure kommt im Gegensatz zu bioaktivem Folat in der Natur gar nicht vor. Folsäure ist synthetisch hergestellt und muss erst vom Körper in aktives Folat umgewandelt werden, um so seine Wirkung zu entfalten. Dies klappt nicht immer reibungslos, denn der Prozess benötigt eine Reihe an Cofaktoren und Enzymen. Deswegen verwenden wir in unseren Formulierungen aktives Folat, um die Natürlichkeit unserer Kapseln aufrechtzuerhalten und eine optimale Aufnahme des Vitamins zu gewährleisten. Aktives Folat besteht hauptsächlich aus dem sogenannten 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF). Folate werden im Körper bei Zellteilung und Wachstumsprozessen verwendet. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Schönheit aus.

Vitamin B12 (Cobalmin)

Vitamin B12 oder auch Cobalamin genannt, muss im Dünndarm von Schleimhautzellen aufgenommen werden, um in den Blutkreislauf zu gelangen. Dafür benötigt das Vitamin den sogenannten Intrinsic-Faktor, ein besonderes Eiweiß, welches von der Magenschleimhaut produziert wird. Vitamin B12 wird vor allem in der Leber gespeichert und ist an der Produktion von roten Blutkörperchen beteiligt. Auch der Energiestoffwechsel, Nervenschutz und die Produktion von Neurotransmittern und DNA, benötigen eine ausreichende Vitamin B12 Zufuhr. Ein Mangel äußert sich oft durch psychische Probleme, chronische Erschöpfung und Energielosigkeit. Dabei ist zu beachten, dass ein Ungleichgewicht im Darm dazu führt, dass die Aufnahme des Vitamins behindert wird. Deswegen ist ein gesunder Darm besonders wichtig. Außerdem, ist Vitamin B12 in überwiegend tierischen Lebensmitteln enthalten. Veganer und Vegetarier sollten daher besonders auf die Versorgung achten (eine Lebensmittelergänzung von Vitamin B12 wird von veganen Organisationen dringend empfohlen).

Vitamin C (Ascorbinsäure)

Vitamin C ist bekanntermaßen sehr wichtig für das Immunsystem und die antioxidativen Funktionen des Körpersystems. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden muss. Es wird mit vielen weiteren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie z. B. der Verringerung von Ermüdung und Verbesserung der Eisenaufnahme.

Vitamin E (Tocopherol)

Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und schützt so die DNA, Proteine und Lipide vor oxidativen Schäden. Aus der chemischen Perspektive umfasst Vitamin E genauer genommen eine gesamte Vitamin-Gruppe, welche aus acht unterschiedlichen Einheiten besteht - zur einen Hälfte aus Tocopherolen und zur anderen Hälfte aus Tocotrienole. Diese lassen sich wiederum in alpha, beta, gamma und delta unterteilen. Forschungen haben ergeben, dass Alpha-Tocopherol die leistungsstärkste Form ist und den menschlichen Bedarf somit am besten abdecken kann.

MINERALSTOFFE

Selen


Auch Selen ist ein Spurenelement. Es verfügt über eine antioxidative Wirkung und trägt somit dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Selen ist der entscheidende Baustein des antioxidativen Enzyms „Glutathionperoxidase“, welches schädliche (geladene) Sauerstoffteilchen in unschädliche Substanzen umwandelt und somit einer negativen Beeinträchtigung der Zellen vorbeugt. Selen trägt neben dieser wichtigen physiologischen Bedeutung zur Erhaltung normaler Haare und Nägel bei.

Zink

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement für unseren Körper, mit einem bedeutsamen Einfluss auf die Gesundheit und Funktion verschiedener Körperstrukturen. Ohne Zink könnten die meisten Stoffwechselvorgänge nicht funktionieren - zum Beispiel der Eiweißstoffwechsel und die Teilung der Zellen. Auch unser Haut- und Bindegewebsstoffwechsel hängt von diesem Spurenelement ab. Zink trägt also zur Erhaltung normaler Haut, Haaren und Nägeln bei.

Kupfer

Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement, welches im Körper an einer Vielzahl an Funktionen beteiligt ist. Es ist ein Bestandteil von zahlreichen Enzymen und spielt in vielen chemischen Reaktionen im Körper eine wichtige Rolle. Gerade bei einer längerfristigen Einnahme von Zink ist es empfehlenswert, auf eine ausreichende Kupferzufuhr zu achten, denn Zink senkt die Fähigkeit des Darms Kupfer zu resorbieren. Kupfer dient durch seine metallische Eigenschaft als Katalysator der Melaninproduktion (Pigmentierung) von Haut und Haaren und trägt zum Erhalt von normalem Bindegewebe bei. Wenn der Körper nicht über genug Kupfer verfügt, kann die Kollagenbildung des Körpers gestört werden.

Eisen

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, welches für den Sauerstofftransport im Blut, für die Zellbildung und für die Funktion des Immunsystems essentiell ist. Eisenmangel äußert sich beispielsweise in Trägheit, Motivationslosigkeit und Erschöpfung. Eisen kommt in tierischen, wie pflanzlichen Lebensmitteln vor, allerdings kann das in Pflanzen enthaltene Eisen (z.B. Hülsenfrüchte) weniger gut vom Körper aufgenommen werden, da die Resorption durch die Phytinsäure in Pflanzen gehemmt wird. Deswegen sind oft Veganer und Vegetarier von einer unzureichenden Versorgung mit dem Spurenelement betroffen. Vitamin C und weitere bioaktive Stoffe sorgen dafür, dass die Eisenaufnahme im Darm unterstützt wird.

Jod

Jod ist ein Mineralstoff und gehört zur Gruppe der Spurenelemente. Es ist ein Bestandteil von Thyroxin, einem Schilddrüsenhormon und hat damit eine wichtige Bedeutung für die Funktionsfähigkeit des Stoffwechsels. Aber nicht nur dafür ist das Mineral mitverantwortlich, denn eigentlich alle Organsysteme des menschlichen Körpers - unter anderem auch das Nervensystem - sind auf eine ausreichende Versorgung mit Jod angewiesen. Außerdem ist das Spurenelement für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, das Teilen und das Wachstum von Zellen wichtig. In welchen Lebensmitteln ist Jod enthalten? Das Mineral findet sich vermehrt in Fischen und anderen Meereslebewesen wie Algen. Sind Nutztiere durch ihre Fütterung zudem ausreichend mit Jod versorgt, wird der Körper auch über Eier und Milchprodukte damit beliefert.

Calcium

Calcium ist bekannt für die Unterstützung der Knochendichte. Es wird von deinem Körper aber auch benötigt damit Herz, Muskeln und Nerven gut funktionieren können. Für die Aufnahme von Calcium benötigt der Körper übrigens Vitamin D, von daher ist es ratsam darauf zu achten, beides in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Wusstest du, dass der Körper Calcium nicht selbst produzieren kann? Deshalb muss das Mineral über die Ernährung aufgenommen werden. Milchprodukte wie Käse, Milch und Joghurt, aber auch Fisch und verschiedene Gemüsesorten, wie Brokkoli und Kohl sind reich an Calcium. Gerade wenn du dich vegan ernährst oder laktose-intolerant bist, kann es sinnvoll sein, deine Ernährung durch zusätzliches Calcium zu ergänzen.

Cholin

Cholin ist ein semi-essentieller Mikronährstoff, genauer genommen ein sogenannter primärer einwertiger Alkohol. Für den Menschen ist Cholin lebensnotwendig. Da er aber aus Folsäure und Methionin selbst produziert werden kann, gilt er als semi-essentiell. In Europa ist Cholin im Gegensatz zu den USA in Nahrungsergänzungsmitteln noch recht unbekannt. Dabei hat Cholin diverse wichtige Funktionen und Wirkungen im Körper. Es unterstützt die Funktion der Leber, ist am Aufbau sämtlicher Zellwände beteiligt, trägt zum Fettstoffwechsel bei und unterstützt zudem ein gesundes Gewichtsmanagement. Außerdem ist Cholin für die Biosynthese des Botenstoffes Acetylcholin zuständig. Ohne diesen Neurotransmitter kann im Körper keine ausreichende Reizübertragung zwischen Nerven und Muskeln stattfinden. Aber das war noch nicht alles, denn Acetylcholin ist an der Steuerung des vegetativen Nervensystems beteiligt und beeinflusst so Atmung, Blutdruck, Herzschlag, Verdauung und den Stoffwechsel. Auch im zentralen Nervensystem (ZNS) hat Acetylcholin eine wichtige Verantwortung - denn es hat Auswirkungen auf die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit, Lernprozesse und auch auf die Erinnerungsbildung. Cholin ist vermehrt in Fisch und Innereien vorhanden, deshalb sollten gerade Veganer darauf achten den täglichen Bedarf zu decken.

PFLANZENEXTRAKTE

Katzenkrallen-Extrakt


Die Katzenkralle (Uncaria Tomentosa) ist eine besondere Lianenart, welche ursprünglich aus Südamerika kommt. Sie wuchert vom Amazonas-Regenwald Perus, bis zu Boliviens und Brasiliens vielfältigen Naturflächen. Ihre Wurzeln reichen bis tief in die Vergangenheit. Der Sage nach wurde die Pflanze schon seit Tausenden von Jahren von den Inka-Indianern als Mittel gegen Infektionen und chronische Entzündungen eingesetzt. Bereits 1994 wurde die Katzenkralle, deren sichelförmige Haftorgane an Katzenkrallen erinnern, von der WHO offiziell als Heilpflanze anerkannt. Aber woher kommt die heilende Wirkung? Biochemiker vermuten, dass die Indol- und Oxindol-Alkaloiden, Polyphenole und Terpenoide der Pflanze dafür verantwortlich sind. Der exotische Amazonas ist ein bedrohliches Revier - es wimmelt von Pilzen, Viren und Bakterien. Genau deswegen muss sich auch die Katzenkralle besonders gut schützen. Die oben genannten Stoffe helfen ihr dabei, sich gegen Angriffe zu wehren. Die Stoffe bringen auch bei Menschen ihre immunstimulierenden, antiviralen, antibakteriellen sowie pilz- und entzündungshemmenden Eigenschaften hervor. Pentazyklische Oxindolalkaloiden (POA): Die Rinde der Katzenkralle enthält 2-3% aktive Alkaloide, welche das Immunsystem stimulieren. Lysin, Prolin und Ornithin sind Aminosäuren, welche als Bausteine der Alkaloide (penta- und tetrayklische Oxindolalkaloide) dienen. Antioxidantien: Die Katzenkralle hat eine 3,18x höhere antioxidative Wirkung als Vitamin C.

Hirse-Extrakt


Hirse ist eher bekannt als ein Lebensmittel, welches in der Küche verwendet wird. Die Hirse ist eines der ältesten Grundnahrungsmittel und stammt aus Asien. Ende der Antike hat sie sich trotz ihres entfernten Ursprungs in ganz Europa durchgesetzt und wurde sogar vom Philosophen Pythagoras und von Attila, König der Hunnen, hochgepriesen. Als Extrakt hat Hirse auch eine besondere Bedeutung: der pflanzliche Inhaltsstoff wird nämlich mit einer positiven Wirkung auf das Haarwachstum in Verbindung gebracht.

Heidelbeer-Extrakt

Davon Anthocyanide: Extrakte der Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) sind eine wertvolle Quelle an bioaktiven Pflanzenstoffen wie Provitamin A, Vitamin B2 und Zink. Der hohe Gehalt an Anthocyanen kann vor allem in Kombination mit Darmbakterien eine große Wirkung entfalten. Anthocyane haben ein hohes antioxidatives Potenzial und können freie Radikale einfangen und so von UV-Strahlung, Rauch und weiteren Umwelteinflüssen geschädigte Hautzellen schützen. Des weiteren haben Bestandteile des Extrakts die Fähigkeit, die körpereigene Kollagensynthese zu steigern und ein straffes Hautbild zu fördern. Heidelbeer-Extrakt wird auch eine antientzündliche und mildernde Wirkung bei Akne, Ekzemen und weiteren Hauterkrankungen zugeschrieben.

Traubenkern-Extrakt

Davon Polyphenole und OPC: Traubenkern-Extrakt enthält einen hohen Anteil an den sekundäre Pflanzenstoffen oligomere Proanthocyanidine (OPC), die eine stark antioxidative Wirkung besitzen, also die Fähigkeit freie Radikale zu neutralisieren. OPC ist auch als Vitamin P bekannt und gehört der Stoffgruppe der Flavonoiden an. Proanthocyanidine sind mitunter die stärksten Antioxidantien, die in der Natur vorkommen. Forschungen haben ergeben, dass OPC sich auch positiv auf die Verdauung, beziehungsweise auf die Darmflora und das Immunsystem auswirkt. Außerdem besitzt OPC auch antibakterielle und antifungale Eigenschaften und kann das Wachstum von Keimen und das Ausbreiten von Erkrankungen beeinträchtigen. Wir gewährleisten in unserer Formulierung einen möglichst hohen Polyphenol und OPC-Gehalt, um die antioxidative Wirkung und Vorteile des Pflanzen-Extrakts zu maximieren.

Ashwaghanda-Extrakt


Die Ashwagandha-Wurzel (Withania somnifera) liefert einen wertvollen Pflanzenextrakt, welcher seit Jahrtausenden tief in ayurvedisichen Praxen verankert ist und in der traditionell indischen, auf Pflanzen basierenden Medizin, für unterschiedlichste Gesundheitsbereiche angewendet wird. Dazu gehören zum Beispiel Vitalität und Fruchtbarkeit. Bekannt ist die Wurzel auch als “Schlafbeere”, “Winterkirsche” oder “indischer Ginseng”. “Indischer Ginseng” bezieht sich auf den koreanischen Ginseng, dem eine energiefördernde und stärkende Wirkung zugesprochen wird. Der hohe Anteil an Whithanoliden kann für die positiven Einflüsse auf die Gesundheit verantwortlich gemacht werden. Withanolide gehören zu den steroidalen Lactonen, welche in ihrer chemischen Struktur stark den Strukturen von Steroidhormonen ähneln.

Beta-Carotin (Provitamin A)


Beta-Carotin oder Provitamin-A, ist ein sekundärer Pflanzenstoff, welcher der Gruppe der Carotinoide angehört. Genau genommen sind Carotinoide Farbstoffe, welche primär in Obst und Gemüse natürlich vorkommen. Sie zeichnen sich durch ihre knallig orangene Farbe aus, die zum Beispiel in Karotten oder Aprikosen vorkommt. Nennenswerte Konzentrationen an Beta-Carotin befinden sich aber auch in roten und tiefgrünen Obst- und Gemüsesorten wieder (z.B. Spinat, Paprika und Tomaten). Sie fungieren als eine der wichtigsten Quellen für Vitamin A zur Stärkung des Immunsystems (siehe Wirkung von Vitamin A) und verfügen über antioxidative Eigenschaften. Die antioxidativen Eigenschaften können Zellen besonders erfolgreich vor Schäden durch freie Radikale schützen, vorausgesetzt der Körper ist ausreichend mit Vitamin A versorgt. So kann sich das Beta-Carotin ansammeln und anstatt umgewandelt zu werden, schirmt es die Zellen vor oxidativem Stress und UV-Strahlen ab. Studien zeigten sogar eine ersichtliche Verbindung zwischen einer positiven Carotinoid-Balance im Körper und einem verringerten Krebsrisiko.

Melissen-Extrakt

Melisse hat eine beruhigende Wirkung und kann daher Nervosität lindern und beim Einschlafen helfen. Studien haben gezeigt, dass die Symptome von Probanden, die an moderaten Angst- oder Schlafstörungen litten, durch die Gabe von Melissenextrakt gelindert werden konnten. Dank ihrer krampflösenden Eigenschaften wirkt Melisse sich auch positiv auf einen nervösen Magen-Darm-Trakt aus.

Lavendelblüten-Extrakt


Die wohltuende Wirkung des Lavendel ist schon seit der Antike bekannt. Bis heute schätzen wir die beruhigende und entspannende Wirkung der Heilpflanze. So sehr, dass der Echte Lavendel (Lavendula angustifolia) im Jahr 2020 zur “Arzneipflanze des Jahres” gewählt wurde. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die Wirksamkeit des Lavendels untersucht. Seine Blüten enthalten ätherisches Öl, welches das Potential hat, die Filterfunktion des Nervensystems zu verbessern, sodass durch äußere Reize überlastete Nerven wieder normal arbeiten können. Damit lindert es zum Beispiel Stress und kann gegen Schlafstörungen helfen. Auch ein angstlösender Effekt wird dem Lavendel zugeschrieben.

WEITERE INHALTSSTOFFE

L-Tryptophan

L-Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, was bedeutet, dass sie nicht vom Körper selbst hergestellt werden kann, sondern zugeführt werden muss. Sie ist eine Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin und des Hormons Melatonin. Serotonin gilt als “Glückshormon”, denn es reguliert unter anderem die Stimmung und das unvergleichliche Gefühl von Glück. Deshalb wirkt L-Tryptophan wie ein natürlicher Stimmungsaufheller, da es den Körper in der Synthese dieser Hormone unterstützt.

Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, das für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig ist. Es wird auf natürliche Weise in der sogenannten Zirbeldrüse im Gehirn gebildet, wenn wir uns in einer dunklen Umgebung befinden. Lichteinstrahlung hingegen bewirkt, dass die Melatoninproduktion zurückgefahren wird. Einschlafprobleme können also daher rühren, dass der Melatoninspiegel im Körper zu niedrig ist. Hier kann die Gabe von melatoninhaltigen Präparaten Abhilfe verschaffen. Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen und lindert subjektiv empfundene Jetlag-Symptome. Es kann außerdem besonders Menschen helfen, die von DSPS (Delayed Sleep-Phase Syndrome) betroffen sind, die also erst sehr spät einschlafen und entsprechend spät wieder aufwachen.

Probiotika

Probiotika bedeutet “für das Leben”. Das Wort lässt sich zum einen aus dem lateinischen pro, “für” ableiten, welches gefolgt wird von dem altgriechischen bios, “Leben”. Das erklärt tatsächlich schon einiges, denn Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die primär über den Mund in den Organismus gelangen und dort ihre Wunder wirken - denn sie tragen in vielen Hinsichten zu einer guten Gesundheit bei. Sie helfen dabei, dass unser “Biom”, die Zusammensetzung aller Zellen, Bakterien, Viren und Pilze in einer Symbiose und Balance interagieren. Das Mikrobiom bezieht sich auf alle Mikroorganismen, die in und auf unserem Körper leben - Bakterien, Viren und Pilze. Der Stoffwechsel dieser symbiotischen Beziehung zwischen den Mikroben, welche im Darm angesiedelt sind (mehr als 100 Billionen!), unterstützt speziell die Verdauung von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen. Sie sind mitunter für die Synthese von B Vitaminen und Vitamin K verantwortlich. Die verschiedenen Bakterienstämme haben verschiedene Aufgaben im Körper-Ökosystem. Lactobacillus (Milchsäurebakterien) zum Beispiel, sind für die Produktion von Gamma Amino-Buttersäure (GABA) zuständig, welche wiederum für einen gesunden Schlaf zuständig ist. Außerdem produzieren sie Acetylcholin, ein Stoff dessen Funktion der Konzentration, Lernentwicklung und dem Gedächtnis zugeordnet wird. Probiotischen Bakterien wird aber noch weit mehr Verantwortung unserer Körperfunktionen zugesprochen. Sie sind beispielsweise für die Produktion wichtiger Enzyme zuständig, welche im Verdauungsprozess die aufgenommene Nahrung in ihre Bestandteile zerlegen. Dazu gehört ebenfalls die Zersetzung von Laktose (Milchzucker) durch das Enzym Laktase. Zudem können sie Antikörper-Reaktionen fördern und somit zu einer Besserung des Immunsystems beitragen. Zu den weiteren verbundenen Mechanismen gehören: Entzündungshemmende Wirkungen, Balance der Darmflora (Zusammensetzung & Stabilität), Stoffwechsel-ankurbelnde Eigenschaften durch die Produktion von Säure, Molekülbildung (Hormone, Vitamine, etc.). Viele Menschen benötigen eine Darmsanierung in Form von Probiotika, um ihren Darm wieder ins Gleichgewicht zu bekommen, wenn die Darmschleimhaut oder das Mikrobiom beschädigt wurde - beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotikum oder anderen Einflüssen. Dafür eignen sich insbesondere die Lactobacillus (Milchsäurebakterien), Bifidobacterium und Saccaromyces. Diese drei Bakterienstämme gelten als Vorreiter im medizinischen Einsatz und der Forschung.

Präbiotika

Bei Präbiotika handelt es sich um unverdauliche Lebensmittelbestandteile. Vor allem lassen sich diese Komponenten als langkettige Kohlenhydrate identifizieren. Diese langkettigen Kohlenhydrate können von den Enzymen, die wir als Mensch während des Verdauungsprozesses produzieren, nicht zersetzt werden. Dies bedeutet, dass sie unverdaut und von der Magensäure unversehrt in den Dickdarm reisen. Dort angekommen, dienen sie den Bakterien unserer Darmflora als Futter. Was sie so besonders macht ist, dass Präbiotika nur für selektierte, gesundheitsförderliche Bakterienarten verdaulich sind. Dies erklärt weiterhin, warum Präbiotika so gut für unsere Gesundheit sind. Beziehungsweise handelt es sich bei Präbiotika in den meisten Fällen um Ballaststoffe - dabei zählt aber nicht jeder Ballaststoff als Präbiotika. Nur Ballaststoffe welche “guten” Bakterien als Kraftstoff dienen, dürfen als solche bezeichnet werden. Präbiotika haben eine handvoll an positiven Wirkungen auf unseren Organismus. Sie stärken das Immunsystem, stimulieren die Aufnahme von wichtigen Spurenelementen und Mengenstoffen und können die Produktion von Cholesterol (in der Leber) reduzieren.

Inulin

Inulin ist ein Ballaststoff und kann auch in reiner Form konsumiert werden. Aufgrund der breitgefächerten und intensiven Forschung zu Inulin, ist die reine Einnahme relativ weiterverbreitet. Es wurde definitiv festgestellt, dass der präbiotische Ballaststoff die Vermehrung von Bifidobakterien fördert und zugleich das Wachstum von pathogenen, “schlechten” Darmbakterien hindert. Ausserdem, stimulieren Präbiotika die Resorption von Spurenelementen und Mengenstoffen wie Kalzium, Magnesium und Eisen. Dies liegt daran, dass Präbiotika den pH-Wert im Körper sinken und so die Aufnahme dieser Stoffe verbessern.

Polyphenole

Polyphenole sind Mikronährstoffe, die sich auf natürliche Art und Weise in Blättern und Früchten bilden. Sie sind vollgepackt mit Antioxidantien und potenziellen gesundheitlichen Vorteilen und zählen mitunter zu den wertvollsten Inhaltsstoffen jeglicher Pflanzen. Man geht davon aus, dass Polyphenole Verdauungsprobleme, Schwierigkeiten bei der Gewichtskontrolle, Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern oder verbessern können. Zu den organischen Verbindungen, gehören zum Beispiel Stoffe wie Flavonoide, Gerbsäure und Ellagitannin. Unterschiedlichen Polyphenolen werden unterschiedliche Vorteile zugeschrieben, zum Bespiel entzündungshemmende Eigenschaften, dem Schutz vor freien Radikalen und der Verminderung von Fettablagerungen in Blutgefäßen. Zwar ist die genaue Wirksamkeit bisher nicht ausgiebig erforscht worden, allerdings ist man sich sicher, dass geringe Polyphenol-Konzentrationen reichen um eine Wirkung zu entfalten.

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